Empfindungen und Gefühle

Liebes ICH, was ist der Unterschied zwischen Empfindungen und Gefühlen?

Empfindungen sind Wahrnehmungen und Wahrnehmungen sind frei von Bewertung. Sie sind der Raum deiner Seele. Deine Seele nimmt wahr, sie empfindet und doch fühlt sie nichts. Das bedeutet nicht, dass Gefühle keine seelischen Auswirkungen haben. Gefühle sind Wahrnehmungen deiner Psyche und deines Körpers. Sie sind Reaktionen auf einen Impuls, die aus deiner Erinnerung kommen. Gefühle sind somit ein Wiederaufleben der Vergangenheit, die zum Jetzt wird. Die Art der Gefühle ist von deinen Gedanken und der Bewertung abhängig, die du dem Erlebten zukommen lässt. Die Gefühle hängen mit deinen Gedanken zusammen. Bewertest du eine Person, einen Ort, eine Situation nach den Richtlinien deines Verstandes, so wirst du mit der Zeit ein Gefühl dazu entwickeln.

Bewertest du das Gefühl, so speicherst du es als positiv oder negativ und diese Bewertung geht über in deine Erinnerung. Dieses Positiv- oder Negativ-Fühlen ist dein Karma. Dein Karma sind deine noch aufrechten Bindungen, die dich in deinem Freisein behindern. Dies zeigt dir wieder die Wichtigkeit einer neutralen Betrachtungsweise. Fühlen ohne zu bewerten, einfach wahrzunehmen ohne ein Gefühl zu dieser Wahrnehmung zu haben, nur so bist du wahrlich frei. Das Gefühl bindet dich! Aus deiner Seelensicht ist es absolut gleichgültig, welcher Art diese Bewertung ist. Bewertung ist Bewertung und Bewertung ist Bindung. Frei von Bindungen zu sein ist das Ziel, das Begehren jeder Seele. Darum achte auf deine Gedanken, löse dich von jeglicher Bewertung und du wirst die absolute Freiheit erfahren!

Perfektionismus und was das Leben von dir erwartet

Du siehst es als Pflicht, dein Leben so perfekt als möglich, nach perfektesten Vorstellungen zu leben. Schon in diesen Worten wohnt der Vergleich inne. Dies ist dein Dienst an der Gesellschaft. Das Leben erwartet nichts von dir, nicht einmal die Achtung. Gibst du sie ihm, so kommt es einzig und allein dir zugute, da jedes Gefühl, alles was du siehst, tust, hörst, erfährst in dir ist. Du bist es, die es fühlt, es sieht, es tut, es hört, es wahrnimmt. In dir ist das Leben, und es existiert losgelöst von deinen Gefühlen, deinem Tun, deinem Wirken. Was du auch fühlst, fühle es für dich, was du auch tust, tue es für dich. Du allein bist es, die dir die Freude schenken kann. Du allein bist dein Leben!

Sorgenfrei leben

Liebes ICH, was hängt da in der Luft? 

Die Menschen sind in Aufruhr. Sie haben das Ausmaß ihrer Taten, ihres Untätig-Seins erkannt. Nun sehen sie die Folgen auf sich zukommen und sind in Panik, weil sie sich in ihren Werten und eingefahrenen Strukturen bedroht fühlen. Ja, das ist es, ein Aufbruch der alten Strukturen, der vonstatten geht. Deshalb herrscht hier diese Unruhe, deshalb herrscht hier diese große Unsicherheit. Im Großen wie im Kleinen. Es gibt nichts zu befürchten, lediglich das anzunehmen, was da ist, ohne sich Gedanken oder gar Sorgen um das Zukünftige zu machen. Vertrauen ist das Schlüsselwort.

Wie kann man sorgenfrei leben?

Sorgenfrei lebt man, indem man sich selbst als Mittelpunkt seines Lebens erkennt und den Dingen im Außen keine Bedeutung mehr zukommen lässt. Sorgen weisen immerzu hin auf einen Mangel an Vertrauen, auf eine Orientierung am Außen. Denn wer sich selbst und dem Leben vertraut, der lebt das freudvolle Annehmen dessen, was jetzt ist und verschwendet keine Gedanken an das, was war und das was kommen mag.  

Fürsorge und Eigenverantwortung als brave BürgerInnen

Liebes ICH, was hast du mir zu Fürsorge und Eigenverantwortung und der Rolle des Staates zu sagen?

Die Fürsorge des Staates in Anspruch zu nehmen ist eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Er nimmt dir die Wahl zu entscheiden. Alles ist geregelt, unterliegt Normen. Normen, die die Menschen in Formen pressen. Dies ist ein Werkzeug zur Erhaltung der alten Machtstrukturen, ein scheinbar wohltäterisches Verhalten, das in Wirklichkeit ein Mittel der Manipulation und Beherrschung ist. Der Sozialstaat ist ein beschönigendes Konstrukt, ein Marionettenspieler unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit. In der Eigenverantwortung liegt die Freiheit. Wer für sich leben kann, ohne sich einem System der Unterordnung, der Einordnung zu untergeben, der ist wahrlich frei. Wer für sich selbst verantwortlich ist und diese Verantwortung in vollem Maße übernimmt, der ist wahrlich frei. Nur wer sich lebt, ist wahrlich frei. Eigenverantwortung bedeutet Eigenliebe.

Konsum- und Größenwahn

Die Menschen leben die Traurigkeit, weil sie nicht sehen, was ihnen gegeben ist. Sie sehen sich nicht, haben sich im Trubel des Bewirken-Wollens und der Raffgier verloren. Die Raffgier leben sie in vielen Bereichen im Leben: beim Essen, beim Einkaufen, beim Arbeiten, beim persönlichen Wachstum, beim Erfolg. Blättert im Allsein eures Daseins und erkenne, dass dort alles ist, was so sehnlichst ihr im Außen zu erlangen sucht. Die Eigenliebe ist es, was im Mangel vorhanden ist, ebenso wie die Dankbarkeit und das Erkennen der Fülle, in der ihr lebt. Geht ins Vertrauen und sie werden zu euch zurückkehren. Spürt euch, spürt euren Körper, er hat genug. Spürt euch, spürt euren Geist, auch er hat genug. Spürt euer Sein und ihr werdet erkennen, dass es nichts gibt, was ihr benötigt, da alles bereits da ist und immer schon war.

To-Do für 2016 :-)

Es ist eure Aufgabe in diesem Jahr, auf euch zu hören, ins Innen zu gehen und dieses Innen nach außen zu tragen. Dies bedeutet die Ehrlichkeit eurem Sein und jedem Sein gegenüber. Euer Sein, dies ist euer tiefstes Inneres, eure Seele. Dieses habt ihr zu be-achten, ihr habt ihm Achtung entgegen zu bringen. Im Ehrlich-Sein und dieses nach Außen zu tragen gebt ihr auch den Anderen die Möglichkeit, dasselbe zu leben. Dies ist etwas, was ihr beitragen könnt. Im Eure-Ehrlichkeit-Leben werdet ihr an eure Grenzen stoßen, sie erkennen und sie erweitern, erweitern indem ihr eure selbstauferlegte Begrenzung erkennt und euch darüber hinwegsetzt. Hinwegsetzen könnt ihr euch, indem ihr das Beobachten zu eurer Wirklichkeit macht, es als eure Wahrheit annehmt. Das Beobachten ist der Schlüssel zum Sein. Denn dieses Beobachten ist euer tiefstes Inneres, dass euch das Sein erkennen lässt. Im Erkennen durch das Beobachten eures Erfahrenen liegt der Schlüssel zu eurem Dasein in Vollkommenheit. Darum beobachtet, beobachtet euch aus euch heraus als Mitte, als Zentrum eures Lebens. Dieses Euch-Beobachten ermöglicht euch das Ehrlich-Sein, da das Ehrlich-Sein aus der Beobachtung des Erlebten geboren wird. Dies beachtet und dies lebt!

Was ist Spiritualität?

Spiritualität ist die Verbindung von allem, der alles vereinende Geist, der nichts ausschließt und alles integriert, hell und dunkel, Feuer und Wasser, den Geist mit dem Körper verbindet. Es ist die Beseelung der Materie, die die Ganzheit allen Seins erkennen lässt. Es vereint das Irdische und das Geistige, denn das eine kann ohne das andere nicht in seiner Vollkommenheit existieren.

Spiritualität ist auch das Bewusstsein, dass alles, was da ist, beseelt ist mit dem Geist des Allseins, dass alles, was da ist im Materiellen, in der materiellen Welt auch in der geistigen Welt existiert und umgekehrt. Es ist das alles vereinende Prinzip des Lebens. Ein Leben ohne Spiritualität ist ein geistloses Leben, ein Leben ohne Sinn, ein lebloses Dasein, ein lebloses Nicht-Sein. Wer ohne Spiritualität lebt, betrachtet das Leben als geistlose Hülle, ein Nichts und nimmt sich selbst so jede Berechtigung zu Sein. Der Geist ist das Leben und der Körper ist das Kleid der Verwirklichung, das Kleid der Erfahrung, das jede Seele bereit sein soll zu tragen um zu wachsen und zu reifen. Verwehrst du dir diese Erfahrung, das Tragen dieses Kleides, so verwehrst du dir auch das Leben in Ganzheit, das Leben in Vollkommenheit, da der Geist dieses Kleid benötigt, um zwischen Sein und Nicht-Sein unterscheiden zu können. Alles zu integrieren, alles zu leben und die Berechtigung von allem, was da ist, anzuerkennen, dies ist Spiritualität.

Spiritualität ist also eine Grundeinstellung, mit der das Leben in seiner Ganzheit betrachtet und erfahren wird. Die Erfahrung ist es, die gleichzeitig mit der Betrachtung das Leben ergibt. Zu erleben und zu betrachten, dies bedeutet einen Körper und einen Geist zu haben und dies auch in allem, was da ist, zu erkennen. Jeder Körper hat einen Geist, ist Geist, denn durch Geist wurde er erschaffen. Und diesen Geist in all seinen Erscheinungsformen zu erkennen und zu achten, dies ist Spiritualität. 

Bewusstsein schafft Leben!

Verblendung ist die Unwissenheit der Menschen, die in den Schleier des Unbewusst-Seins geschlungen sind. Irrglaube ist das Festhalten an starren Vorstellungen und die Unfähigkeit, das Leben als fließenden Prozess des Wachstums und des Niederganges zu sehen, der Geburt und des Todes, des Erblühens und der Vergänglichkeit. Irrglaube ist die Verachtung des Lebens während die Verblendung der Schleier des Vergessens und der Unwissenheit ist, der sich über jene legt, die im Irrglauben verhaftet sind. Der Irrglaube liegt der Verblendung zu Grunde, denn die Verachtung des Lebens lässt dich das Leben nicht leben.

Die in der Verblendung sind, wissen nicht mehr zwischen Trugbild und Wahrheit zu unterscheiden. Wahrheit ist hierbei jedem Menschen zu Eigen, sie ist jedes Menschen innere Wahrheit, die Wahrheit seiner Seele. Trugbilder sind die Verblendungen des Egos in vielfältigster Form, die scheinbaren Wahrheiten, die der Verstand sich ohne Rücksprache mit dem Herzen zurechtzimmert. Wo der Verstand ohne das Herz zu wirken beginnt wird das Ego geboren. Die Herz-Losigkeit ist der Raum des Egos. Wo das Herz den Impuls setzt und der Verstand den Gedanken bildet, dies ist das Sein, die schöpferische Kraft des Lebens, das Göttliche, das in jedem Menschen innewohnt. So entsteht das Leben, das die innere Wahrheit ist. Ihrer gibt es so viele wie es Menschen gibt, denn jeder ist der Schöpfer seines eigenen Lebens und somit seiner eigenen Wahrheit. All diese Wahrheiten ergeben das große Ganze, in dem sie verbunden sind durch ihren Anfang und ihr Ende, denn aus dem Nichts kommt alles, aus dem Nichts wird das Leben geboren durch den Impuls und die Willenskraft der Schöpfung.

Wie soll ich leben?

Was du auch fühlst, sei es. Was du auch tust, gehe auf darin in freudvoller Annahme und absoluter Hingabe. Schreibe nur für dich! Lebe nur für dich!

Dein Dich-Leben bedeutet, alles anzunehmen, was in dir ist und um dich geschieht. Nimm es an als dein Leben, als du selbst, die sich durch dein Leben erfährt. Dein Ich ist die Verbindung zum Sein. Dein Ich, das ist alles, was war, alles, was ist, und alles, was sein wird. Dein Ich, das ist die Verbindung von allem, von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, von Freud und Leid, von Licht und Dunkelheit, die Summe aller Teile. Die Verbindung vom ICH-WAR zum ICH-BIN. Das begreife! 

Zu Tieren und Pflanzen

Liebes ICH, was ist der Unterschied zwischen Tieren und Pflanzen? Und warum dürfen wir Pflanzen essen und Tiere nicht, wo sie doch beide durch das Leben beseelt sind?

Beide sind Teil der Natur, in beiden fließt das Leben und der Geist des Seins. Doch die Tiere sind den Menschen ähnlicher, sie haben eine Seele mit einem Speicher für Karma, Emotionen und Erinnerungen. Auch Pflanzen haben ein Gedächtnis, sind verbunden mit dem All-Bewusstsein, doch sie haben kein individuelles Karma. Es ist dies was sie von den Menschen und den Tieren unterscheidet.

Die Tiere sind den Menschen als Gefährten zur Seite gestellt, ja als Lehrmeister, um ihnen das Rein-Sein, das Das-Leben-Selbst-Sein zu lehren. Rein sind sie, weil sie frei vom Ego, frei vom Denken sind. Von lernt ihr das Leben in Einfachheit, eine intuitive Form des Lebens, die von der Verkopftheit und den Verwirrungen des befreit ist. Tiere berechnen nicht, sie werten nicht, sind das gelebte Sein in reinster Form. Dies könnt ihr von den Tieren lernen, wenn ihr der euch ihrer Weisheit des Lebens öffnet!

Doch dies haben die Menschen vergessen und die Tiere weitgehend erniedrigt und zu ihren Sklaven gemacht. Sie werden benutzt. Die Achtung der Tiere ist verlorengegangen mit dem Verlust der Achtung des Lebens. Sie wurden euch nicht zum Essen gegeben, denn wer möchte schon seine liebe Oma oder seinen zänkischen Onkel verspeisen? Ja, dies ist möglich! Denn jeder von euch kann als Tier wiedergeboren werden und hat diese Erfahrung mit größter Wahrscheinlichkeit bereits gemacht. Esst ihr die Tiere, so esst ihr auch ihre Gefühle, ihr Karma, ihre Ängste, ihre Erinnerungen. All dies geht ein in euren Organismus. Wollt ihr das? Bedenkt dies, und bedenkt euren zänkischen Onkel, wenn ihr das nächste Mal in Versuchung geratet, euch dem Fleischgenuss hinzugeben!

Purpurkarotten, Pakistan

Die Pflanzen sind es, die ihr als Nahrungsquelle nutzen sollt, sie wurden euch als solche gegeben und dafür, dass ihr euch an ihrer Schönheit nähren könnt. Ihre Funktion ist das vegetative Gleichgewicht, reinigen euren Lebensraum und versorgen euch mit frischem Sauerstoff. Es ist sowohl eine physische als auch eine energetische Reinigung. Auch eure Psyche können sie reinigen, wenn ihr euch an ihnen erfreut, an ihrem Duft, ihrer Farbenpracht und ihrer Nährhaftigkeit. Dies ist der Auftrag und Sinn der Pflanzen, die Reinigung und die Nährhaftigkeit.

Alles, was da ist, ist beseelt durch den Atem des Lebens, ist Teil des großen Ganzen und in jedem Stein, jedem Baum und jedem Wesen wohnt da inne der Geist des All-Seins. Dies gilt es sich bewusst zu machen, dessen gilt es sich bewusst zu sein. Sodass ihr lernt, allem, was da ist in Achtung und Demut zu begegnen, sei es noch so unnütz in euren menschlichen Augen wie Unkraut oder Obstmücken. Denn all diese Dinge verkörpern das Leben. Darum übt euch in Demut und in Dankbarkeit für die Fülle, die euch gegeben ist und erkennt den Sinn und Zweck in allem, was da ist!