Mit den anderen und dennoch du selbst sein

Liebes ICH, was gibt’s?

Du ziehst Leute in dein Leben, die auf deiner Wellenlänge sind. Warum weise ich sie von mir? Weil du Angst hast. Angst, von ihnen eingefangen zu werden, voll und ganz eingenommen zu werden. Du deckst dich mit Arbeit ein, machst dir rar, um nicht zu viel in Kontakt mit anderen zu treten. Du arbeitest, um frei zu sein von den sozialen Belastungen. Den sozialen Kontakten, die du als Belastung ansiehst. Du siehst sie als Belastung, weil du glaubst, sie hindern dich am Du-selbst-Sein. Sie hindern dich am Du-selbst-Sein, weil du dich im Mitgefühl verlierst, sich das Selbst im Mitgefühl aufzulösen beginnt. Damit kannst du noch nicht umgehen. Du verlierst dich im Mit-ihnen-Fühlen und davor hast du Angst. Deshalb sperrst du dich lieber ein, ziehst dich zurück, verkriechst dich hinter deinem Schreibtisch, um eine Ausrede zu haben, den ungeliebten Kontakten zu entfliehen.

Dies ist ein Erziehungsmuster. Raum für dich war dir nur gestattet, wenn du arbeitest, also etwas Sinnvolles tatest und tust. Dieses Muster ist es, dass dich arbeiten lässt, es erschafft dir dein Arbeiten-Müssen, um frei zu sein. In der Arbeit siehst du deine Freiheit, deine Entfaltung. Beginne, deine Freiheit in der Wahl zu sehen, im Annehmen dessen, was ist!

Deine sozialen Kontakte scheust du, weil du Angst um deine Freiheit hast. Sieh doch, dass du nun frei sein kannst, frei sein darfst, wenn du dich erkennst. Du sollst du sein und dich nicht verstellen. Stehe zu deinem Ich-Bin! So befreist du dich von diesem ungeliebten Muster und auch von den Menschen, die du als Belastung siehst. Stehe zu dir, sprich aus, was du fühlst und ziehe deine Grenzen! So wird dich niemand mehr einnehmen können.