Die Menschen fürchten sich vor dem, was geschehen kann, und die Loslösung von der Vergangenheit soll erfolgen durch das gesprochene Wort der Liebe. Sie sollen sich loslösen von ihren Verpflichtungen den anderen gegenüber und nicht mehr die Angst sein vor der Liebe. Denn Liebe bedeutet auch, Grenzen zu setzen und nicht alles tief in sich hinein gehen zu lassen. Die Menschen können können keine Grenzen setzen und fürchten sich gleichzeitig davor, sich auf etwas einzulassen. Das eine bedingt das andere!
Lasst euch auf das Leben ein, ohne euch binden lassen! Lasst euch nicht auf den anderen ein, sondern auf eure eigenen Gefühle euch selbst gegenüber! Dadurch öffnet ihr euer Herz wieder für die Liebe, die in euch ist! Wenn ihr dadurch zur gelebten Liebe geworden seid, werden sich viele eurer Probleme in Nichts auflösen.
Doch die Menschen suchen die Auseinandersetzung und fürchten sich gleichzeitig vor ihr, weil sie für sie den Liebesbruch bedeutet, da sie es gelernt haben, ihre Liebe immer nur von den anderen zu beziehen. Dadurch ist jede Auseinandersetzung für sie immer ein Spiel um Leben und Tod. Leben bedeutet für sie, Liebe zu bekommen und der Tod ist das Verwehrtsein von Liebe. Wer nicht tut, was die anderen von ihm wollen, wird mit Liebesentzug gestraft. Diesem Glaubensmuster sind viele Menschen verhaftet und fürchten sich davor, Grenzen zu setzen, weil sie sich ohne die anderen als wertlos empfinden. Und so sind sie freundlich zueinander, wenngleich sie in Wirklichkeit wütend aufeinander sind. Sie zeigen ihre Gefühle nicht - aus Angst vor Zurückweisung. Doch sie verstehen nicht, dass es in Wirklichkeit nicht um ihre Gefühle den anderen gegenüber geht, sondern darum, sich selbst seine Gefühle einzugestehen, sie zu leben und dazu zu stehen.
Es geht immer nur um euch selbst, bei allem. Nicht die anderen sind der Weg, ihr selbst seid es! Ihr seid die Hauptperson eures Lebens und um euch habt ihr euch zu kümmern, sonst um niemanden!
Die Lösung soll erfolgen durch die gelebte Annahme jeder Situation, die gelebte Annahme des Lebens mit all seinen Formen. Das Leben ist auch der Widerstand, und auch mit diesem gilt es umzugehen zu lernen. Die Menschen haben zu lernen, dass es Grenzen gibt und auch, diese schuldfrei zu setzen und es den andren um der Liebe Willens zu zeigen, wenn ihr Verhalten fehlerhaft ist.
Grenzen setzen und Grenzen leben ohne die Aufgabe der eigenen Gefühle ist euer Thema! Ihr sollt nichts verleugnen, nichts verdammen und euch so fühlen und leben, wie ihr seid! Dann werden sich langsam, mit der Zeit auch eure scheinbaren Probleme mit den anderen Menschen in Nichts auflösen. Denn diese sind nur entstanden, weil ihr nicht an euch glaubtet und es nicht wagtet, zu euren Gefühlen zu stehen. Diese mangelhafte Eigenakzeptanz im Beisammensein mit anderen führt zum mangelhaft gelebten Selbstschutz und Problemen mit anderen. Diese werden sich für euch in Wohlgefallen auflösen und in Freiheit resultieren, wenn ihr an euch glaubt! An euch zu glauben bedeutet, in euch zu hören und euch nicht von außen täuschen zu lassen und eure Gefühle zur Absolutheit zu erheben. Wer seine Gefühle zur Absolutheit erhebt, hat sein Gottselbstsein im Dasein erkannt!