The source of all things

Dear I-AM, where do we come from?

You are soul, and soul creates itself out of nothingness. It’s not a place, it’s a state, a state of joy, harmony, peace, love. You have come to this word, you are born here to accomplish a purpose that you yourself have created, have set for yourself and this life that you are, and for the Greater Good. The Greater Good is the unity, the oneness or all and everything, and that oneness is your source. It is oneness, that is your origin. It is oneness, that is your home. And for that oneness you are accomplishing your purpose, because if you do it for yourself, you do it for everything. You are everything!

In the first place, your purpose is explore who you are. If you don’t know who you are, you cannot capture that idea! But deep within your heart there rises the memory of your past, your presence, and your future. For your soul, there is no time, everything is and happens simultaneously. There is nothing but the present moment and that present moment is you. You are life, you are soul, you are spirit and you are alive, immortal, infinite. That infinity, that boundlessness within yourself is the freedom, the fulfillment, the home that you are seeking. It is within yourself and it is everything. Once you have realized that everything is within you, your focus will undergo a major change. It will swiftly move from externalities, such as material and professional success, romance, wealth and fame to your real purpose, the missions that you chose to fulfill, and those are omnifarious and yet individual, differing from person to person. Everybody has chosen his or her missions for this very life and it is a human’s spiritual journey to discover and recognize those missions and give their best to accomplish them. That’s what you are here for and therefor, this will be the source of your fulfillment, your happiness, your joy, your satisfaction. People who have not discover their purpose, their missions are unhappy, lethargic, and feel disconnected from everything, disconnected from themselves. So you see that the connection to yourself is the connection to everything – simple conclusion!

If you are connected to yourself and live up to your full potential, you will know what to do and how to be without thinking, because you simply are. You are – I-AM – in here you’ll find your fulfillment, and out of that fulfillment of yourself everything shall emerge. People spend their lives searching for fulfillment, for satisfaction, for love, but most are searching in the wrong place: in work, in money, in adventure, in other people. Those are externalities and externalities can never give you the fulfillment that is to be found within yourself. Only who is connected to their inner self, their spirit, their I-AM, is fulfilled, is satisfied, is content, is enlightened. Enlightenment means nothing else than being aware of your inner light and carrying it with pride and devotion to the outside world, let it enlighten your world. Enlightenment is to know about the utmost nature of things and that knowledge cannot be given to you by anyone else, but is to be found right within yourself and your pool of experiences. Your soul does not live a single, linear life, but multiple and multidimensional lives. It is not bound to any place, to any time, it can be everywhere and at every time. And it is!

Verbindung und Abtrennung

Liebes ICH, warum fühle ich mich momentan so komisch?

Weil es die allgemeine Weltsituation und die Wetterlage ist, die die Menschen unruhig, aggressiv, verloren macht. Niemand weiß, was ist, und alle haben sie Angst vor dem Unsichtbaren, dem Unvorhergesehenen. Sie fühlen sich am Ende der Dinge und haben aufgegeben. Sich aufgegeben und sehen ihr Leben als aussichtslos an. Viele resignieren, die anderen kämpfen und wehren sich gegen einen unsichtbaren Feind. Jeder, der ihnen in die Quere kommt, wird angeschossen. So läuft es! Es ist aussichtslos, so empfinden sie es.

Aber dem ist nicht so! Noch gibt es Hoffnung und der Umschwung steht bevor! Es wird nicht mehr lange dauern, und eine neue Zeit wird anbrechen. Neue Dinge treten zu Tage und das Auge der Menschen soll sich öffnen für das Wesentliche. Das Wesentliche ist die wahre Natur der Dinge, das übergeordnete Ziel, dem alles entgegenstrebt, die Wahrheit allen Seins. Die Menschen glauben, etwas zu sein, und doch sind sie nichts. Was sind sie? Sie sind konzentrierte, gepufferte Materie und so verhalten sie sich. Sie stecken fest in alten Mustern und sehen nicht die Bewegung, aus der heraus sie entstehen. Sie verkennen den Geist, das alles Vereinende, das ewig Verbindende, das Durchwühlende, das Aufwirbelnde, das Bindeglied von Allem. Der Geist ist die Seele der Materie, und sie wäre nichts ohne ihn, nur ein Funken im All. Der Geist ist es, der die Materie zur Konzentration bringt und so Neues zum Vorschein bringt. Der Geist ist es auch, der den Körper verändert, die Gezeiten bewirkt, das Alte vergehen und das Neue entstehen lässt. Der Geist gebiert die Materie hinein in den unendlichen Raum des Nichts. Dieser Raum des Nichts ist das Leben, das Grundgerüst, der Stützpunkt von allem, der dennoch nicht zu begreifen ist, weil er unbegreiflich ist. Der Geist ist das Bindeglied von allem, und doch ist er nicht statisch, sondern im steten Fluss. Er verbindet alles – ALLES!  - was ist, und eine Trennung, wie die Menschen sie meinen zu vernehmen, ist surreal! Es gibt NICHTS, das abgetrennt ist vom anderen, da durch den leeren Raum alles, wirklich alles miteinander verbunden ist.

Würden die Menschen das begreifen, so würden sie sehen, was sie bewirken und dass sie bewirkt werden und sind. Sie würden auf ihre Gedanken achten und ihren Geist sinnvoll einsetzen. Momentan ist dieser Einsatz eher unkontrolliert und destruktiv und dementsprechend bildet sich auch das Weltgeschehen. Die Menschen begreifen nicht, wer und was sie sind, und wie sich alles zusammensetzt, sich Teilchen an Teilchen reiht, die nicht fest und doch verbunden sind durch den Raum, der zwischen ihnen liegt. Dieser Raum ist der Zusammenhang, und dieser Zusammenhang ist den Menschen unbekannt. Der Zusammenhang ist das Wesentliche und nicht die einzelnen Teile oder gar Anhäufungen von Materie, wie der menschliche Körper es ist, oder ein Baum, ein Fels, ein Buch.

Wie hängt jetzt alles zusammen?

Durch reine Energie, die im Vakuum, im luftleeren Raum ebenso besteht wie in jedem anderen. Es ist Anziehung und Abstoßung, Verbindung und Trennung. Der Raum erscheint leer, weil die Bewegung in ihm für die Menschen nicht wahrnehmbar ist. Die Menschen sehen die Bewegung nicht und glauben, alles steht still. Und doch ist alles in steter Bewegung! Diese stete Bewegung ist das Leben, das auch gegeben ist, wenn alles stillzustehen scheint! Alles ist verbunden und bewegt sich in einem ewig dauernden Tanz der Unendlichkeit. Es gibt keine Grenze, es gibt keine Trennung! Die Abgrenzung, wie ihr sie zu kennen meint, ist nichts als eine Illusion des Geistes. Ja, so ist es, nichts geht verloren, sondern es fügt sich alles beständig neu zusammen. So war es, so ist es, und so wird es immer sein!

Und was hat das jetzt bitte für das tägliche Leben zu bedeuten?

Das hat zu bedeuten, dass eine Abgrenzung lediglich in deinen Gedanken stattfinden kann, niemals aber im Geiste. Ihr könnt glauben, abgetrennt vom Ganzen zu sein, aber ihr seid es nicht. Ihr glaubt, ihr hättet den Anschluss verloren, dabei seid ihr stets mitten im Geschehen! Ob ihr es wollt oder nicht! Die Abtrennung ist nicht möglich, da ihr immer Teil des Ganzen seid! Das erkennt und behaltet euch im Gedächtnis! Die Unsicherheit entspricht euren eigenen Gedankenkonstruktionen und den Gedanken der Anderen, die auf euch eindrängen und euch in alle Richtungen zerren. Es sind Gedanken, die andere generieren und die in euer eigenes nähere Feld, das ihr Körper nennt, eindringen und euch verunsichern durch ihre bloße Anwesenheit. Wie sollt ihr sein, wie sollt ihr euch verhalten? Ihr wisst es nicht, springt hin und her. Ihr sollt es geschehen lassen und nicht überbewerten, was ist. Es ist das Leben! Amen!

Zweifelt, um zu glauben!

Liebes ICH, was ist das Thema?

Euer Thema ist die Angst zu versagen! Immer wollt ihr euch beschäftigt halten, um nicht unterzugehen in der Flut des Vergänglichen. Natürlich, das Vergängliche ist eine Flut, die euch zu erdrücken scheint, wenn ihr nicht lernt, auf ihren Wogen zu gleiten, zu surfen, wie ihr das nennt. Das Leben ist Vergänglichkeit und doch währt es ewig! Jeder Moment birgt bereits sein Ende und den Anfang des nächsten in sich! Und somit ist währt er ewig! Es ist ein Entstehen und Vergehen, im steten Auf und Ab des Lebenszyklus. Das Lebens ist ein Kreis und hat kein Ende, da die Bahnen in sich geschlossen sind! Warum kümmert ihr euch also um Tiefgänge, um Flauten, wenn ihr wisst, dass es Teil des Kreises ist? Man muss sterben um neugeboren zu werden, und so verhält es sich mit allen Dingen! Es muss vergehen, um neu zu entstehen! Jeder Moment birgt die Ewigkeit in sich und doch ist er vergänglich und geht dahin, wie der Wind in den Blättern der Zeit!

Lernt, das zu akzeptieren und euer Leid wird sich schmälern! Ihr werdet lernen, mit der Windstille umzugehen und sie genießen zu lernen, als Wochenbett des Neubeginns. Denn das Neue wird aus der Stille geboren, die dem Sturm folgt, ebenso wie die Stille dem Sturm vorangeht! Doch die Menschen wollen nur die Bewegung, obwohl sie sich so oft im Stillstand, im inneren Stillstand befinden. Doch der Stillstand, von außen herbeigeführt ist ein anderer, als die Stille, die von innen kommt. Die Stille im Innen ist die Bewegung im Außen und die Stille im Außen ist die Bewegung im Innen. Oft braucht es die Stille, um in die Bewegung zu kommen! Denn erst die Stille lässt eine neue Bewegung entstehen bis auf ihren Hochpunkt wieder die Stille folgt. 

Der Mut ist gefragt! Der Mut ist der Begleiter durch die Höhen und Tiefen des Lebens! Es ist der Mut, alles zu beschreiten, auch wenn die Pfade schmal sind, gefährlich und als ins Nichts führend erscheinen. Es ist die Kraft und das Umsetzungsvermögen, auch wenn es aussichtslos erscheint. Und das alles ist in euch!Auch wenn ihr oft zweifelt und euer Weg euch als verwischt erscheint, so seid doch frohen Mutes und stets bereit, diesen Weg zu beschreiten, ganz gleich, was auch kommen mag, ganz gleich, was auch immer er euch eröffnet!

Der Zweifel ist groß, weil der Glaube groß ist! Wer viel zweifelt, verbirgt in sich den höchsten Glauben! Darum zweifelt ruhig, denn hinter eurem tiefsten Zweifel ist der höchste Glaube verborgen, den die Welt euch zu bieten hat! Glaubt, und ihr werdet sehen! Zweifelt, und ihr werdet verzweifeln! So stand es geschrieben in den Texten der Alten und Wahrheit und große Weisheit liegt in diesen Worten! Die Zweifler sind die größten Gläubigen, und wenn die Welt zugrunde geht, werden sie sich erheben und dem Dunkel trotzen! Zweifelt ruhig, denn wer nie zweifelt, hat auch keinen Glauben! Zweifelt, und euer Glaube wird wachsen! Glaubt, und euer Vertrauen gebiert sich aus der Vergänglichkeit des Lebens heraus! So einfach ist das!

All eure Sinne sollen ausgerichtet sein auf das Eine, das Große, das Übergeordnete, auch wenn euch das irdische Leben oft als sinnlos erscheinen mag, weil das Vergängliche niemals hält, was es verspricht. Der Glaube aber hilft euch, den Wert in den Dingen zu sehen, die euch als vergänglich erscheinen mögen! Denn alles, was ist, alles, was kommt, und alles, was geht, dient nur einem einzigen Zwecke: euch der Last des Lebens zu entledigen und der Leichtigkeit des Allseins zu übergeben! Wenn ihr alles seid, gibt es nichts, was euch als Last erscheinen kann, da ihr erkennst, dass alles Teil von dir, Teil des Ganzen ist! So gibt es auch nichts, was sich anzuheften vermag, weil ja alles bereits in euch ist! Ich bin der Glaube, der aus dir spricht!

Erkenntnis und Loslösung

Die Chancen der Vergangenheit

Die Vergangenheit steht auf heut hier,

und treibt dich zur Verzweiflung.

Doch nun mein Kind, auf auf mit dir,

denn durch sie kommt die Reifung!

Erkennst du nun, was plaget dich,

ist’s nichts als die Last der Ahnen,

nun sag ich dir, es löset sich

und Glück sich dir wird bald erbahnen!

Drum schaue auf, frohlock gespannt,

und sag: Habt Dank ihr Ahnen!

Denn mich hab ich durch euch mich erkannt,

und hiss nun meine Fahnen!

Und so hab‘n sie nur Wege dir

gezeigt zu eignen Bahnen!

Bewertungs-Freiheit

Die Last, die du verspürest nun,

das ist die Last des Lebens,

in dem was dir die andren tun

dir an Bedeutung überlegen.

Denn Freud und Leid ergibt sich nur

aus der Bedeutung des Getanen,

und wer neutral betrachtet stur

nur der kann Glück erahnen.

Drum wähle du die Freude hier

als Führer dein im Leben

und alles Leid, was drücket dir,

sich mit Leichtigkeit wird geben!

Aus Alt mach Neu

Was heute dir als Last erschein,

ist nur dein altes Leben,

das diene nun zum Wohle dein,

sodass Neu dir wird gegeben.

Das Alte dich heut rasch ereilt,

um Lebewohl zu sagen,

denn Neues ist, wenn Alt geheilt

und froh zu Grab getragen.

 

Nicht-Liebe und Liebe

Liebes ICH, was ist Nicht-Liebe?

Nicht-Liebe ist nicht anzuerkennen, wie es ist, wie man ist! Es ist zu verleugnen, wie man ist und sich anders sehen zu wollen, als man ist. Sich heiliger zu machen und sich in besserem Licht zu präsentieren oder aber auch sich in den Boden zu stampfen, weil man den eigenen Anforderungen nicht zu entsprechen scheint. Beides ist das gelebte Selbsturteil, die Selbstverurteilung!

Wenn du dich beurteilst, liebst du dich nicht! Wenn du dich anders sehen willst, als du jetzt bist, ist das die Nicht-Liebe! Wenn du glaubst, etwas Falsches getan zu haben, ist das die Nicht-Liebe! Wenn du glaubst, die anderen sind besser oder schlechter als du, dir überlegen oder untertan, ist das die Nicht-Liebe! Wenn nicht bereit bist, dich aus den Mustern zu erheben, die dich in die Tiefe ziehen, ist das Nicht-Liebe! Wenn du nicht bereit bist, dich von Menschen zu entfernen, die dir nicht gut tun, dir schöntun oder dich verachten, ist das die Nicht-Liebe! Wenn du glaubst, das Leben straft dich, ist das die Verleugnung deiner Selbst und das ist die Nicht-Liebe! Wenn du glaubst, die anderen schaden dir und du lässt es zu, ist das die Nicht-Liebe! Sich schuldig zu fühlen, ist die Nicht-Liebe!

Und was ist nun die Liebe? Alles, was nicht die Nicht-Liebe ist! Zu wissen, dass man die Wahrheit ist und spricht, ist die Liebe! Den anderen die Grenzen aufzuzeigen, wenn sie sie überschreiten, ist die Liebe! Denen die Tür zu weisen, die dich missachten, ist die Liebe! Dich losgelöst von allem zu sehen, das ist die Liebe! Zu dir zu stehen, egal was die anderen davon halten mögen, was du sagst, denkst, tust, das ist Liebe! Nein zu sagen zu denen, die dich benutzen wollen oder dir unrecht tun, das ist Liebe! Sich zu freuen über das eigene Dasein, sich zu freuen, dass man leben darf, ist die Liebe zum Leben, und das Leben bist du! Du bist das Leben und die Liebe zum Leben, zu deinem Leben ist die Liebe zu dir selbst! Und die Liebe zu dir selbst steht über allen anderen Dingen!

Doch was machen die Menschen? Sie leben die Nicht-Liebe und glauben, in der Liebe zu sein! Die Werte des Menschseins sind Wegweiser so vieler, die da zu glauben trachten und nicht wissen, wie sie es tun sollen. Weil sie manipuliert werden, verwirrt werden, in die Irrwege des Scheins gezogen werden und nicht mehr herausfinden! Die Liebe zum Leben ist der höchste Wert, den es zu erreichen gilt – für jeden! Und diese Liebe zum Leben schließt alles andere mit ein: die Achtung, die Wertschätzung, die Freude, die Dankbarkeit, die Güte, die Demut, die Eigenverantwortung! Die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen und dieses nach den wahren Werten auszurichten, das ist die Pflicht eines jeden dem Leben gegenüber! Sich selbst gegenüber! Sich die Verantwortung für das eigene Leben zuzugestehen und dieses nach den hohen Werten des Menschseins zu leben ist sich selbst die höchste Achtung zu geben und die Liebe, die einem zusteht!

Doch um zu wissen, was die Liebe ist, muss man die Nicht-Liebe erfahren! Nur durch das gelebte Leid können die Menschen sich zur Wahrheit wenden! Und die Wahrheit, das ist das eigene Leben, die Wahrheit, das ist die Liebe! Die Menschen setzen die Liebe gleich mit Gebundenheit, Unterwürfigkeit und der Aufgabe ihres Selbst. Doch Liebe ist, die eigene Freiheit zu leben und diese Verantwortung auch jedem anderen zuzugestehen! Das Recht zur Freiheit zu erwirken ist die gelebte Ich-Präsenz! Ich-Präsenz, das ist die Allgegenwärtigkeit des Geistes, des Ich-Bin, das der Geist im Menschen ist!

Der Geist ist im Innen zu finden und nicht im Außen, wo die Menschen beständig nach ihrer Erfüllung zu suchen pflegen. Wo sie glauben, die Liebe zu finden. Im Außen gibt es nichts als die Nicht-Liebe, denn die Liebe ist das Innerste, das es für jeden selbst zu erschließen gilt! Sagt Dank für die Nicht-Liebe, die ihr erfahren habt und erfährt, denn sie hat euch zur Liebe geführt und ist bestrebt, dies auch weiter zu tun! Wer sich gegen die Nicht-Liebe, das Außen, die Anderen entscheidet, der gleitet aus der Leere hinaus in die Fülle des Allseins, die die Liebe ist, und sie ist der einzige Weg, der zur Glückseligkeit führt! Amen!

Fluch und Segen der Ahnen

Liebes ICH, was ist Flucht und Segen der Ahnen, des Familienkarmas?

Die Ahnen bescheren euch euer größtes Leid und somit euer größtes Wachstumspotenzial. Denn aus dem größten Fluch wird der höchste Segen erstehen, wenn man ihn erkennt! Eure Ahnen dienen euch dabei, alles zu erreichen, was ihr euch für dieses Leben erkoren habt, und dies aus eigenem Antrieb zu schaffen, zu bewältigen! Sie müssen euch quälen, damit ihr aufsteht und euch zur Wehr setzt. Sie müssen euch binden, damit ihr ausbrecht aus eurem Korsett und zur Freiheit strebt. Sie müssen euch verleugnen, damit ihr euch zu ehren beginnt. Sie müssen euch verachten, damit ihr euch Achtung schenkt! Und auch den anderen zeigt, wie dies zu tun ist! Hinter jedem Fluch steckt ein Segen verborgen, den es zu enthüllen gilt. Nichts ist umsonst auf dieser Welt und in keiner anderen. Alles hat einen Sinn, einen Zweck und diesen gilt es zu ergründen! Nur wer immerzu das Positive zu sehen bestrebt ist, das hinter dem Negativen verborgen ist, wird den Segen des Lebens erkennen! Nur, wer das Vergangene ehrt, kann es hinter sich lassen und sich dem Neuen zuwenden. Das Neue entsteht aus dem Alten heraus, und ihr seid das Produkt euerer Vergangenheit! Ihr braucht das Positive und das Negative, um zu wachsen und ihr braucht den Tod, um geboren zu werden! Ihr braucht die Ahnen, die euch gebären um in ihrem Kreise euch selbst neu zu gebären zu können!

Was bedeutet es, dieses Familienkarma zu erkennen? Was kann man ändern?

Es ist eure Grundprägung, euer Motor des Antriebs, der einen Motorschaden erleiden wird, wenn er nicht mit dem passenden Treibstoff gefüllt wird. Es ist die Freude am Leben, die eure Motoren schmiert und ihre lange Lebensdauer gewährleistet. Es gilt, die Symptomatik der Dinge zu erkennen, ihre Ursachen zu ergründen und die Sicht auf sie zu verändern! Was könnt ihr daraus machen? Das Vermächtnis der Ahnen wurde euch gegeben, sodass ihr dieses Erbe zum Positiven wendet, euer Karma für euch nutzt und es in euren Segen wandelt! Durch euer Beispiel haben auch die anderen die Möglichkeit, sich zu verändern, es zu ihren Gunsten zu nutzen und den Lauf der Dinge zu korrigieren, zu verändern, hin zu einem wohlwollenden Verständnis des Lebens, ihrer eigenen Person. 

Wie können wir unser Familienkarma verändern?

Indem ihr dankbar seid dafür, was es euch gelehrt hat! 

Ein Retter hoch zu Ross

Liebes ICH, warum tut mein Kreuz so weh bitte?

Die Ortsenergie ist eine drückende, es herrscht Katastrophenstimmung in dem Land, wo du wohnst. Die Menschen sind unzufrieden und wollen verändern, doch sie können es nicht, da sie nicht wissen wie! Wie sollen sie es tun? Was wollen sie erreichen? Große Ratlosigkeit herrscht unter der Bevölkerung!

„Es wird einer kommen und Großes bewegen!“. So stand es geschrieben und die Menschen warten darauf, dass es eintritt, dass endlich der lang ersehnte Retter auf seinem hohen weißen Rosse daherreite und ihnen die Rettung bringe. Ihnen sagt, was sie zu tun haben. Doch dieser Retter, meine Lieben, wird nicht kommen, denn dieser Retter ist schon da. Er ist in jedem und jeder von euch, und es liegt euch, diese innere Stimme des Schutzes in euch zu wecken! Sie gibt euch die Antworten, die ihr braucht, doch fragen müsst ihr selbst! Niemand wird aufstehen für euch und für euer Recht kämpfen, wie es schon einmal geschehen ist. Ihr habt es zu tun, sonst wird es niemand für euch tun! Wer, wenn nicht ihr?

Die Menschen warten immer auf einen Retter, auf bessere Zeiten, harren aus in ihrem selbstgewählten Schicksal und sehen keinen Ausweg. Doch nur der mag den Lauf des Schicksals zu verändern, der glaubt! Der glaubt an das Gute, das Schöne, die Gnade, die Freude, die Heiterkeit und dem Trübsal des Lebens keine übermäßige Bedeutung einräumt! Lasst nicht das Trübsal und den Schwermut euer Leben diktieren, sondern erwählt die Freude zu eurem neuen Herrscher! Ihr sollt Königin und König eurer Leben sein, und es soll für euch keine andere Regentschaft geben! Es liegt an euch, wen ihr zum Herrscher auserkürt! Ihr habt die Wahl, also wählt klug und mit Bedacht!

Der Sprecher des Volkes ist der, der für sich spricht, denn spricht er für sich, so spricht er für das Volk! Hört auf, für andere zu sprechen und über sie zu richten, und sprecht für euch und richtet euch euer Leben! Das ist es, was zählt für euch und nichts anderes soll es sein! Lange schon hieß es: ihr sollt keine Götter haben außer eurem eigenen - ehrt diesen Gott, doch lasst auch den anderen ihre Götter! Erweist ihnen Respekt, doch macht sie nicht zu euren Herrschern! Überlasst nicht den anderen die Kontrolle über euer Leben!

Was ist für mich so bedrückend bitte?

Es ist zu sehen, wie tief Menschen fallen können und wie hilflos sie sich in diesen Tiefen hin- und herbewegen und keinen Ausweg finden. Sie streifen umher in den Schwaden des Nichts, und sehen nicht, dass nur die Liebe zum Leben diese Schwaden zu lüften vermag, die den Denkprozessen, dem Rauch ihrer Grübelnden Köpfe und verschlossenen, verglosten Herzen entsteigen. Freu euch eures Lebens und aller Nebel wird sich lüften!

Tod und Leben

Liebes ICH, was ist der Tod?

Der Tod, wie ihr ihn kennt, ist für uns die Schwelle des Übergangs. Es ist nicht der Tod für uns, was ihr als Tod bezeichnet, denn für uns gibt es nur das ewige Leben. Der Tod als Gegensatz zum Leben bedeutet den Stillstand, den Stillstand in der Entwicklung, den Stillstand im Fortschreiten auf dem eigenen Weg, der das Leben ist. Das Leben lebt, will sich bewegen und der Tod in unserem Sinne ist der größte Widersacher des Lebens. Er wird von den Menschen selbst herbeigeführt durch ihre gegenseitige Unterdrückung, ihr Nicht-Wollen, dass die anderen fortschreiten, weil sie es selbst nicht vermögen, und ihre eigene Unwilligkeit – und zum Teil auch momentane Unfähigkeit – sich zu verändern. Sie wollen sich nicht verändern, weil sie sich sicher fühlen in dem, was sie tun, wie sie es tun, wie sie leben – zu leben scheinen wohlgemerkt! Sie haben Angst und sind so oft beherrscht von dieser Angst, die sie im Stillstand gefangen hält. Denn das Festhalten am Alten ist das Gefangensein im Tode. Sie halten am Stillstand fest und erdrücken so das Leben, denn das Leben bedeutet Bewegung, Bewegung aus dem Alten heraus und hinein ins Neue, ins Unerfahrene, ins Unbekannte! Das Leben will und geht immer dahin, es fließt in steten Wellenbewegungen – mal schneller, mal langsamer. Oft so schnell, dass es dich mitreißt, unkontrolliert und oft so langsam, dass es scheint, als stünde es am Fleck. Und doch bewegt es sich, wenn auch so sachte, dass die Menschen meinen, es ginge nicht voran, weil sie die Bewegung, die subtil und unter der Oberfläche vonstattengeht, nicht zu erkennen vermögen. Doch oft sind es die ebendiese unauffälligen, unbemerkten Bewegungen, die die größten Sprünge bereits in sich tragen!

Die Menschen tun sich jedoch schwer, mit diesen Bewegungen umzugehen. Sie haben es nicht gelernt, sich tragen zu lassen vom Strom des Lebens! Sie hängen fest an dem, was sie für Leben halten, und fürchten den Tod, weil sie nicht begreifen, was Leben wirklich bedeutet und was der Tod für sie ist. Das Leben fließt immerfort, im steten Lauf und der Tod ist nur der Übergang von einem Gewässer ins andere, von einem Raum in den nächsten. Es liegt in der Natur des Menschen, Veränderungen sorgenvoll entgegenzublicken. Sie fürchten sich davor, weil sie in sich nicht gefestigt sind. So fühlen sie sich so oft schutzlos ausgeliefert den mitunter wilden Stürmen des Lebens, weil sie es nicht gelernt haben, zu schwimmen! Sie haben es auch nicht gelernt, zu gleiten oder unterzutauchen und die Luft anzuhalten, wenn es das Leben dies eben in diesem Moment erfordert! Alles gehört dazu, alles ist Teil des Planes und die Annahme all dessen, was ist, ist das Leben, wohingegen seine Verleugnung den Tod bedeutet!

Was soll man also tun bitte? Wie soll man sein?

Sich einlassen auf diese Wellenbewegungen und mit dem Strom des Lebens sich bewegen lernen! Die Menschen schwimmen so gerne im Storm der Gesellschaft, tun, wie die anderen tun, leben, wie die anderen leben, doch gegen den Strom des Lebens selbst meinen sie, ankämpfen zu müssen! Weil sie sich fürchten, unterzugehen und von seinen Wogen hinfortgerissen zu werden, erdrückt zu werden von seiner Last. Doch das Leben drückt niemals, es trägt hinfort, mal sachter und mal stürmischer, wenn ihr euch nur von ihm tragen lässt! Denn das Schwimmen und Gleiten und Tauchen ist eure Aufgabe! All die Energie, die ihr aufwendet, um gegen das Leben anzukämpfen könnet ihr sinnvoller nutzen! Wer sich nicht bewegt und aufgibt im Angesicht des Sturmes, ertrinkt! Doch wer sich hingibt den Gegebenheiten, der Flussrichtung und sich im Abgleich mit den Wellenbewegungen mal kraftvoller mal ruhiger bewegt, der wird hingetragen zu seinem wahren Sein, zu seiner Göttlichkeit, zu seiner Erfülltheit! Der sich hingibt, wird erfüllt von dem Strom, der ihn trägt! 

Sein und Schein der Weihnacht

Die Menschen machen aus dieser Zeit des Jahres eine Zeit der Sinnlosigkeiten. Sie verbringen ihre ganze Zeit damit, sich auf das Fest vorzubereiten, dass im Grunde keines ist, und sich Gedanken zu machen, mit welchen Geschenken sie diejenigen überhäufen können, denen sie sich verpflichtet fühlen. Die Überfülle, in der ihr lebt, ist eine Belastung! Sie ist eine Ablenkung, die euch auf euch selbst und das Leben vergessen lässt! Die Menschen hetzen sich ab, sind aggressiv, gestresst, und niemand kann diese Zeit genießen, weil den Menschen der Sinn verloren gegangen ist. Es ist eine Zeit wie jede andere auch, die es verlangt, ruhig zu werden und sich selbst und dem Innersten Aufmerksam, Achtung und Pflege zu schenken. Nur die Armut im Außen lässt den Reichtum im Innen erstrahlen!

Doch was tun die Menschen? Sie blicken nur nach außen und suchen dort ihren Reichtum, ihre Befriedigung, ihre Freude, ihren Frieden! Das Innen haben sie völlig vergessen. Sie laufen umher, tun dies, tun das, haben gar keine Zeit, innezuhalten und in sich hineinzufühlen. Die Ablenkungen sind so groß. Und würden sie innehalten, sähen sie, wie verzweifelt sie in Wirklichkeit sind. Die gelebte Aggression ist die Verzweiflung über ihr Nicht-gelebtes-sie-selbst-Sein! Sie glauben nur, den anderen zu dienen, und dienen in Wirklichkeit dem Konsumzwang und dem falschen Perfektionismus der Gesellschaft. Er ist falsch, weil er sich nur an Oberflächlichkeiten orientiert! Alles muss perfekt sein, und doch scheint es nur so, weil es nur nach außen hin glänzt: der perfekte Baum, das perfekte Essen, die perfekten Geschenke, die perfekte Familie, der perfekte Weihnachtsfrieden. In Wirklichkeit herrscht das pure Chaos und sie sind zerbrochen im Inneren, zerbrochen an dem Schein, den sie zum Sein erheben mögen.

Es gilt nun, umzudenken und den Fokus zu verlegen! Nicht die Geschenke und der Prunk sind es, die diese Zeit des Jahres ausmachen sollen, sondern die Ruhe und die Innenschau. Das wahrlich perfekte Geschenk findet sich nicht in diesen materiellen Gütern, sondern in der eigenen Freude am Leben! Nur wenn jeder in dieser Freude schwelgend in sich ruht, kann es auch den Frieden geben, den die Menschen so sehnlichst sich wünschen.

Das größte Geschenk ist die Korrektur! Die Korrektur der Gepflogenheiten, Denkmuster und Handlungsweisen, die sich im vergangen Jahr – wenn ihr so wollt, denn ein Jahr ist nur ein von Menschen gefertigter Zeitrahmen, den es in Wirklichkeit nicht gibt – als schadenvoll und nicht erfolgsbringend sich erwiesen haben! Zum Jahresschluss gilt es, sich Gedanken zu machen, wie das neue Jahr zu gestalten ist. Doch nicht die äußeren Ziele sind es, wie etwa mit dem Rauchen aufzuhören, die Ernährung umzustellen oder sich mehr sportlich zu betätigen um gesellschaftlichen Trends zu entsprechen, sondern die inneren Ziele wie Zufriedenheit, Loslösung von Altem, Aufgeben von Mustern, oder die Dankbarkeit dem Leben gegenüber! Dies sind die Dinge, die die Menschen anstreben sollten, denn die materiellen Ziele ergeben sich auf dem Weg des inneren Wachstums! Diese Ziele gestalten sich für jeden individuell, und sie eröffnen sich dem Menschen nur im Gleichklang mit seinem Seelensein, seiner inneren Stimme! Darum ist es notwendig, die Augen und Ohren nach innen zu kehren und den Kontakt mit sich selbst aufzunehmen und den Verwirrungen der Zeit zu trotzen! Denn die Hingabe an sich selbst ist das wahrlich größte Geschenk an das Leben!

Winter

Liebes ICH, bitte erkläre mir das Grundmuster der Menschheit!

Es ist das Sich-allein-gelassen-Fühlen, das der innerliche Steuermann der Menschen ist. Sie fürchten sich vor der Einsamkeit, und stürzen sich in Beziehungen, Verpflichtungen, Liebschaften – nur um sich als Teil von etwas fühlen zu können. Denn sie sehen sich immer ausgegrenzt, ausgeschlossen vom Ganzen. Doch diese Bünde, die sie eingehen, behindern sie und bringen zumeist nicht die erhoffte Befriedigung. Sie erlischt so schnell sie entflammt ist! Sie sind von kurzer Dauer weil es ihnen an Substanz fehlt. Die Substanz ist die eigene Bereitschaft, man selbst zu sein und dieses Man-selbst-Sein nichts und niemandem zum Opfer zu bringen. Die Menschen tun genau das. Sie geben sich selbst auf, verleugnen sich, entwürdigen sich, nur um Teil von etwas zu sein. Dabei vergessen sie – ja, sie sehen es nicht einmal – dass sie Teil des Ganzen sind, ob sie es nun sehen oder nicht. Du bist du und es ändert nichts daran, ob du dich als dich erkennst und annimmst oder dich verleugnest! Wenn du dich verleugnest, trübt das lediglich deinen Blick für die Wahrheit, die du ohnehin bist, aber es ändert nichts daran! Und doch sind die Zweifel sinnlos, weil du nur durch den Glauben das Sein erkennst!

Ein Baum ist ein Baum, auch wenn er keine Äste hat, weil der Sturm sie ihm genommen hat. Ein Baum ist ein Baum, auch wenn seine Blätter fallen, weil der Winter sie ihm abverlangt. Ein Baum ist ein Baum, auch wenn er Früchte trägt. Deshalb ist er noch lange keine Obstplantage! Ein Baum ist ein Baum, und wenn er glauben mag, ein Busch zu sein! Ein Baum ist immer nur ein Baum und die vielen Facetten an ihm bezeugen seine Großartigkeit!

Glaubst du, ein Baum trauert im Winter um seine Blätter, gibt auf und jammert, weil er sich nichtig fühlt? Nein, er denkt nicht daran, da er weiß, dass seine Knospen wieder sprießen werden, wenn der Frühling seine Zweige umspielt. Er fühlt sich nicht besser in voller Blüte und nicht schlechter in blanker Kahlheit. Es ist die Erneuerung, die mit dem Fall der Blätter beginnt, und mit den Blüten endet. Im Tod beginnt das Lebend! Denn so wie das Leben den Tod in sich trägt, so gebiert der Tod das Leben!

Die Menschen träumen den Traum vom ewigen Leben, weil sie nicht sehen, dass sie es bereits in sich tragen! Sie wollen nur die Blüten und die Früchte, die reiche Ernte, doch den Winter und seine Kahlheit, die wollen sie nicht. Die Kahlheit macht ihnen Angst, weil es ihnen an Substanz fehlt. Die Blüten und Früchte müssen weichen, damit der Baum sich erneuern kann. In der Erneuerung liegt das Leben, ebenso wie im Zerfall!