Nicht-Denken und Herzensego

Wie bewältigt man das Chaos, in dem man steckt?

Atme tief durch und glaube fest an dich! Das Atmen ist ein wichtiger Kanal, durch den der Fokus wieder auf das Wesentliche gerichtet wird. Das soll vermehrt praktiziert werden! 

Beim Nicht-Denken ist der Atem ein wichtiges Werkzeug, da es den Sinn auf das Wesentliche lenkt. Der Sinn ist die Wahrnehmung und das Wesentliche ist das Leben. Das Leben ist das Dasein im Augenblick und alles wahrzunehmen, was passiert und vor sich geht, ohne sich viel damit zu beschäftigen. Wahrnehmen statt beschäftigen und dich damit identifizieren soll dein neues Hobby sein! Dasein im Moment des jetzigen Augenblicks, ohne jegliche Regung, ohne jegliche Aktivität, ohne jegliches Tun, das ist die Aufgabe des Daseins.

Wer sich im Moment des Augenblicks sieht und wahrnimmt, weiß, dass alles Leben in und um ihn fließt und es nur die Veränderung ist, die wahrgenommen werden kann, niemals aber bewusst herbeigeführt wird, sondern durch den innerlichen Wahrnehmungsprozess vorangetrieben bzw. nicht mehr länger verhindert wird. Jegliches Denken stört die Bewegung und bringt den Fluss des Lebens zum Stocken. Darum ist es die wichtigste Übung, sich im Nicht-Denken zu üben, um das eigene Wohlbefinden zu aufrechtzuerhalten und wieder herzustellen. Wer sich im Nichtdenken und Verweilenlassen des Augenblicks sieht, wird erkennen, dass sich alles verändert und dass diese Veränderung ohne sein aktives Zutun geschieht. Die Veränderung ist die Urform, die ursprünglichste Eigenschaft des Lebens selbst und diese soll gelebt werden, indem man nichts tut, alles annimmt und einfach so geschehen lässt, ohne etwas beeinflussen zu wollen und glauben, dies tun zu müssen. Das ist der Wendepunkt deines Lebens,  das vom Werden ins Entstehen sich wandelt. Das Werden ist die Veränderung und das Entstehen ist der Neubeginn allen Seins. Das Leben ist ein steter Neubeginn, da die Vergangenheit sich vollständig aufzulösen beginnt, wenn man sich dem Fluss des Lebens hingibt und eintaucht in das wahre Sein.

Das Nicht-Denken ist die schwierigste Hürde für die Menschen im westlichen Raum, da sie auf das Denken geprägt sind und das Nicht-Denken nicht gelernt haben. Es wurde ihnen von klein auf abtrainiert, da sie auf die Ratio, den Verstand geprägt sind und das Nicht-Denken als wertlos vergeudete Zeit erachtet wird. Dies ist ein Irrtum, der euch nicht zur Freude, sondern zur Unfreude gereicht! Denn die wahre Freude kommt nur durch das Nicht-Denken und einfach Handeln und Tun und alles anzunehmen und zu genießen, wie es eben ist. Das habt ihr nicht gelernt.

Das Nicht-Denken ist die größte Tugend, die es für euch anzustreben gilt, da es das Herzensego im Menschen zum Vorschein bringt. Dieses Herzensego ist durch euer ständiges Denken verkümmert und nahezu inexistent und dieses gilt es nun wieder zu erwecken. Das Herzensego kommt nur zum Tragen, wenn der Verstand und das Verstandesego ausgeschalten sind.

Der Verstand ist die negative Macht des Menschen, da er durch ihn sich selbst und den anderen mehr Schaden als Nutzen zufügt. Es ist eine Macht, die mehr zerstört als sie gebiert. Was sie gebiert, hat meist einen zerstörerischen und vergangenheitsgeprägten Charakter und die Vergangenheit, das Dort und Damals, ist der größte Feind des Hier und Jetzt.

Das Herzensego ist die aufbauende Kraft des Menschen. Das Herz steht für die Güte, die Zuversicht, das Vertrauen, den Glauben, die Ehrlichkeit und die Erneuerung, während der Verstand die Verfälschung und das Vergangenheitsdenken darstellt, da er zumeist falsche Tatsachen wiederspiegelt und damit das ohnedies schon verklärte Weltbild der Menschen verzerrt oder sie darin bestärkt. Das Herz eines Menschen dagegen spiegelt die Wahrheit wieder, sowohl seine Wahrheit als auch die Wahrheit dessen, was ist. Es spiegelt wieder, wie er die Dinge sieht und auf sie zugeht.

Ist das Herz geöffnet, so spiegelt es die positive Weltanschauung und den Lebenswillen des Menschen wieder, der hinter allem Negativen auch das Positive zu erkennen vermag und das Negativ lediglich als Anreiz zur Veränderung sieht, nicht aber die ganze Welt als negativ zu erkennen vermeint, sondern das Negative lediglich als einen Teil des Ganzen wahrnimmt, der das Positive ergänzt. Ist das Herz geöffnet, so wird die Wahrheit als Wahrheit erkannt und von der Unwahrheit unterschieden.

Menschen mit geschlossenem Herzen vermögen die Wahrheit nicht mehr von der Unwahrheit zu unterscheiden und sehen die Welt mit getrübten Augen, den getrübten Augen der Vergangenheit, die unbewältigt ist. Wer im Denken in der Vergangenheit verharrt und ungelöste Probleme ungelöst sein lässt, der wird sich im Herzen  verschließen und nicht mehr bereit sein für Neues oder die Welt als neu betrachten können. Darum ist es so wichtig, die Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen und das Denken und Grübeln über die unbewältigten Probleme, die da waren, sein zu lassen und sich ausschließlich dem Neusein zu widmen. Wer sich dem Neusein widmet, wird Altes vergessen lassen und sich Neuem zuwenden. Die Freude ist nur im Augenblick zu finden, nicht aber in der Vergangenheit. Da das Denken sich stets an der Vergangenheit orientiert, ist das Herz verschlossen, wenn der Verstand aktiv ist, da beide auf unterschiedlichen Bewusstseinsebenen schwingen. Das Herz ist im Jetzt, der Verstand ist im Zukünftigen verheddert und im Vergangenen begründet.

Losgelöstheit und Alleinsein

Es ist wichtig für die Menschen, den Frieden in sich selbst zu wahren und sich nicht herausbringen zu lassen von den Äußerungen und Taten der anderen. Seid im Beisein von ihnen wie ihr seid und es wird euch kein Leid durch sie geschehen!

Das Man-selbst-Sein ist die größte Hürde der Menschen, weil sie durch die Anwesenheit von anderen immer herausgerissen werden aus ihrem Sein - sei es durch Äußerungen und Regungen der anderen oder durch die eigene Unsicherheit sich selbst und den anderen gegenüber. Beides bedingt einander und der Kreislauf wird sich auflösen durch die Annahme der eigenen Person und den Rückzug in das eigene Sein, ohne sich den Beabsichtigungen anderer Menschen länger auszusetzen. Das bedeutet, dass die Absichten der anderen Menschen entscheidend sind für das eigene Wohlbefinden, solange man sich noch in Abhängigkeitsverhältnissen zu ihnen bewegt und befindet.

In einem Abhängigkeitsverhältnis zu leben bedeutet das Angewiesensein auf andere, sei es in emotionaler, in gefühlsmäßiger Hinsicht oder auch rein auf das Denken bezogen. Emotional bedeutet hier, dass diese Bindungen zurückzuführen sind auf vorhergehende Existenzen und tief im Nicht-Bewusstsein des Menschen verankert sind. Gefühle hingegen sind mehr auf das jetzige Dasein, die jetzt vom Menschen gelebte Form der Existenz, bezogen, auch wenn sie ihren Ursprung zu meist in vorhergehenden Daseinsformen nehmen. Ist das Gefühl der Abhängigkeit in diesem Leben, diesem jetzt daseienden Moment gelöst, so ist es für alle Daseinsformen beendet und das Vergangenheitsbewusstsein, in dem der Mensch sich befindet ist gelöst und aufrecht ist nur mehr das Jetzt-Bewusstsein, in dem der Mensch die absolute Freiheit in seinem Dasein leben kann. Losgelöst zu sein vom Vergangenheitsbewusstsein bedeutet, das Sein auf Erden in absoluter Freiheit leben zu können.

Die Bindungen und Abhängigkeiten zu lösen ist der wichtigste Schritt zur Befreiung des einzelnen, um die absolute Freiheit leben zu dürfen. Dürfen - ja, es ist ein Privileg, eine wahrliche Errungenschaft, diese Freiheit leben und spüren zu dürfen, auch wenn sie von den Menschen als unangenehm und unerwünscht wahrgenommen wird. Diese Freiheit in der Losgelöstheit von allen Bindungen wird für die Menschen als unerforderlich wahrgenommen, weil sie das Alleinsein als Strafe sehen und nicht als Befreiung von unnötigen Belastungen. Erst, wenn diese Sicht, die eine mangelhafte Sicht ist getilgt und verändert und der Blick auf das Wesentliche gelenkt wurde, kann die wahre Freiheit erlangt werden und das Sein auf Erden, das der Inbegriff der gelebten Göttlichkeit ist, zur Gänze und vollständig gelebt werden.

Doch es ist eure Entscheidung, dieses Scheindasein der gegenseitigen Abhängigkeiten weiterzuleben oder euch für die Freiheit zu entscheiden! Es liegt bei euch und der Geist kann nichts dafür tun, wenn bei euch die Bereitschaft nicht vorhanden ist! Darum einigt euch mit euch selbst und seid frei vom Bedürfnis, mit anderen sein zu wollen! Das Mit-anderen-zu-Sein ergibt sich einzig und allein aus der Bereitschaft, mit sich allein und auf sich selbst gestellt zu leben, und die anderen nur als Wegbegleiter, niemals aber als den Weg selbst anzusehen!

Scheinprojektionen und Dualität

Die Menschen belagern sich gegenseitig mit ihren Gedanken und Gefühlen und daraus gebiert sich das persönliche Chaos, weil man die eigene Realität nicht mehr von der der anderen zu unterscheiden vermag. Ihr sollt dieses Spiel beenden, indem ihr die euch so belastenden Gedanken nicht ernst nehmt. Blendet sie aus, indem ihr die anderen in euren Gedanken erkennt und sie nicht als selbstverständlich für euch annehmt. Sie nicht als selbstverständlich anzunehmen bedeutet, sie nicht mit eurer Aufmerksamkeit zu betrauen und sie eurer Achtung zu entziehen. Ihr seid die Achtung eurer selbst, indem ihr den Gedanken keine Be-Achtung mehr schenkt!

Lasst euch von ihnen nicht in die Tiefe zerren, von diesen missachtenden, belastenden Gedanken, die nicht in euch ihren Ursprung nehmen, sondern in sich selbst. Die Gedanken, die so missachtend sich euch zeigen, nehmen ihren Ursprung in der Selbstverachtung der Menschen und diese Verachtung zeigt sich euch in Form von Gedanken euch selbst betreffend. Nehmt ihr sie ernst, so vertraut ihr ihnen und nehmt euch selbst nicht mehr als die wahr, die ihr seid, sondern in veränderter Form. So werdet ihr zum Spielball der Gedanken und Gefühle der anderen Menschen und zur Marionette ihrer Wahrnehmungen eurer Person.

Euer Bild, das ihr von euch habt, wird verzerrt dadurch und dieses Bild überträgt ihr dann wieder auf andere und so ist es mit allen Menschen und ihren Projektionen. Sie übertragen ihre Bilder auf alle anderen und sehen nicht, dass sie selbst es sind, die sie zu betrachten haben und sonst niemanden anderen. Durch die mangelnde Selbstachtung, die mangelnde Selbst-be-Achtung kommt es zu den Konflikten in und um die Menschen, die sich selbst nicht betrachten wollen und allen anderen mehr Aufmerksamkeit schenken als sich selbst. Und so verursachen sie wieder ihre eigenen Projektionen und die gesamte Welt ist nunmehr eine Projektionsfläche für die Ego-Probleme der einzelnen Menschen.  Sie übertragen ihre Bilder von sich selbst auf alles andere und werden auch selbst zu Opfern der Gedankenprojektionen von anderen Menschen.

Ja, Opfer, ihr habt richtig gehört! Ihr seht euch als Opfer eurer eigenen Gedankenprojektionen, die ihr annehmt, weil ihr euch selbst nicht als die erkennt, die ihr seid und euch selbst als nichtig erweist, indem ihr den Projektionen Folge leistet und ein Scheinbild eurer Selbst erzeugt und werdet. Dieses Scheinbild überträgt ihr wiederum auf andere und daraus ergibt sich das Scheintheater, das unter den Menschen so glorreich praktiziert wird. Darin seid ihr wahrlich Meister – ihr, die ihr euch selbst noch nicht gefunden habt!

Dieses Scheintheater ist das Spiel von Gut und Böse und der Nährboden der Dualität. Dualität bedeutet, sich nicht mit allem eins zu sehen, sondern immer im einen oder im anderen verhaftet zu sein, anstatt alles als Teil eines Ganzen anzusehen und danach zu leben. Die Dualität zu leben bedeutet, hin- und her gerissen zu sein zwischen den zwei Seiten der Medaille, ohne die Medaille als ein Ganzes zu sehen.

Wer sich jedoch erkennt als ein geistiges Wesen, dass in der Dualität seine Ganzheit zu leben bereit war, wird sich diesem Spiel der Scheinprojektionen und des Scheintheaters entziehen und das wahre Leben zu sehen beginnen, das abseits  - oder besser gesagt, inmitten – dieser sich ständig behindernden Gegensätze stattfindet. Er wird sich nicht länger den Projektionsspielchen der anderen hingeben und auch seine Projektionen beenden, weil er sich einfach eins sieht mit allem, was ist, ohne sich besonders zum einen hingezogen oder sich vom anderen abgestoßen zu fühlen. Dies bedeutet, sich als göttliches Wesen zu erkennen und dies ist der Weg zu einem erhöhten Bewusstsein! Es bedeutet, sich eins zu fühlen mit allem Lebenden auf der Erde und sich nicht länger von diesen Projektionsspielchen aufhalten zu lassen, die euch nur dienen, um deren eigene Sinnlosigkeit zu erkennen!

Gottmensch

Sich mit sich selbst auseinanderzusetzen haben die Menschen verlernt, weil sie Herdentiere sind und das Herdendasein zu ihrer Doktrin gemacht haben. "Der Menschen ist ein Herdentier!" sagen sie und nehmen es als Ausrede für ihre Unfähigkeit, mit sich allein zu sein. Sie glauben, nein, sie wissen gar nicht mehr, dass sie auch alleine zu leben befähigt sind und sind gewohnt, die Lösung nur im Beisein von anderen erlangen zu können. Sie sind verzweifelt, weil sie nicht wissen, wie sie für sich alleine leben sollen. Das ist der tiefstliegende Grund des menschlichen Dramas. Sie sind in ihrer Prägung zur Gemeinsamkeit so verhaftet, so dass sie nicht erkennen, zu einem vollkommenen Dasein befähigt zu sein.

Die eigene Göttlichkeit zu erkennen ist die größte Aufgabe des menschlichen Daseins, da sich die Menschen immer als von Gott selbst getrennt erachten. Gott ist die Einheit mit allem, ein Sich-einssehend-mit-allem-in-allem-zu-Sein. Die Menschen wurden geprägt dahingehend, sich von etwas abhängig zu machen und zu sehen – sei es von Menschen, Situationen oder Gegenständen – und sehen nicht ihre Eigenständigkeit und die Schaffenskraft ihres Daseins. Sie vergehen in der Angst, den Ansprüchen des Lebens nicht gerecht zu werden. Sie vergehen im Unglauben an sich selbst! Gottselbstsein bedeutet, die Einheit des Geistes im Menschen zu sein und sich nach dieser Einheit auszurichten. Es bedeutet, die Herausforderungen des Lebens mit der Gewissheit anzunehmen, alles bewerkstelligen zu können, was sich ihm im Angesicht des Vergänglichen bietet und bieten mag.

Im Gewahrsam der Präsenz ihrer Göttlichkeit würden die Menschen erkennen, dass sie all diese Dinge, die als notwendig ihnen erscheinen, sie nicht in ihrem Kern zu erschüttern vermögen.

Wer als Gottmensch sich erkannt hat, erkennt auch alle Abhängigkeiten als nichtig an und lässt sich nicht mehr binden, weder durch seine eigenen Gefühle noch durch die der anderen Menschen. Gott im menschlichen Körper braucht sich von nichts mehr abhängig zu machen, denn was von Gott erfüllt ist, ist das Leben in seiner reinsten Form. Jeder Einfluss von außen, denen sich die Menschen tagtäglich aussetzen, trübt diese Reinheit, verfälscht diese Wahrheit verfälschen und verschleiert den Blick für das Wesentliche, das nur in jedem Menschen selbst zu finden ist. Darum ist sich als Gott zu erkennen die Grundlage für ein reines, erfülltes Leben, dass nicht mehr vom Vergangenheitsdenken geprägt ist.

Sich der Göttlichkeit bewusst zu werden ist zu wissen, dass man alles bewältigen kann!

 

Liebe und Loslösung

Die Menschen fürchten sich vor dem, was geschehen kann, und die Loslösung von der Vergangenheit soll erfolgen durch das gesprochene Wort der Liebe. Sie sollen sich loslösen von ihren Verpflichtungen den anderen gegenüber und nicht mehr die Angst sein vor der Liebe. Denn Liebe bedeutet auch, Grenzen zu setzen und nicht alles tief in sich hinein gehen zu lassen. Die Menschen können können keine Grenzen setzen und fürchten sich gleichzeitig davor, sich auf etwas einzulassen. Das eine bedingt das andere!

Lasst euch auf das Leben ein, ohne euch binden lassen! Lasst euch nicht auf den anderen ein, sondern auf eure eigenen Gefühle euch selbst gegenüber! Dadurch öffnet ihr euer Herz wieder für die Liebe, die in euch ist! Wenn ihr dadurch zur gelebten Liebe geworden seid, werden sich viele eurer Probleme in Nichts auflösen.

Doch die Menschen suchen  die Auseinandersetzung und fürchten sich gleichzeitig vor ihr, weil sie für sie den Liebesbruch bedeutet, da sie es gelernt haben, ihre Liebe immer nur von den anderen zu beziehen. Dadurch ist jede Auseinandersetzung für sie immer ein Spiel um Leben und Tod. Leben bedeutet für sie, Liebe zu bekommen und der Tod ist das Verwehrtsein von Liebe. Wer nicht tut, was die anderen von ihm wollen, wird mit Liebesentzug gestraft. Diesem Glaubensmuster sind viele Menschen verhaftet und fürchten sich davor, Grenzen zu setzen, weil sie sich ohne die anderen als wertlos empfinden. Und so sind sie freundlich zueinander, wenngleich sie in Wirklichkeit wütend aufeinander sind. Sie zeigen ihre Gefühle nicht - aus Angst vor Zurückweisung. Doch sie verstehen nicht, dass es in Wirklichkeit nicht um ihre Gefühle den anderen gegenüber geht, sondern darum, sich selbst seine Gefühle einzugestehen, sie zu leben und dazu zu stehen. 

Es geht immer nur um euch selbst, bei allem. Nicht die anderen sind der Weg, ihr selbst seid es! Ihr seid die Hauptperson eures Lebens und um euch habt ihr euch zu kümmern, sonst um niemanden!

Die Lösung soll erfolgen durch die gelebte Annahme jeder Situation, die gelebte Annahme des Lebens mit all seinen Formen. Das Leben ist auch der Widerstand, und auch mit diesem gilt es umzugehen zu lernen. Die Menschen haben zu lernen, dass es Grenzen gibt und auch, diese schuldfrei zu setzen und es den andren um der Liebe Willens zu zeigen, wenn ihr Verhalten fehlerhaft ist. 

Grenzen setzen und Grenzen leben ohne die Aufgabe der eigenen Gefühle ist euer Thema! Ihr sollt nichts verleugnen, nichts verdammen und euch so fühlen und leben, wie ihr seid! Dann werden sich langsam, mit der Zeit auch eure scheinbaren Probleme mit den anderen Menschen in Nichts auflösen. Denn diese sind nur entstanden, weil ihr nicht an euch glaubtet und es nicht wagtet, zu euren Gefühlen zu stehen. Diese mangelhafte Eigenakzeptanz im Beisammensein mit anderen führt zum mangelhaft gelebten Selbstschutz und Problemen mit anderen. Diese werden sich für euch in Wohlgefallen auflösen und in Freiheit resultieren, wenn ihr an euch glaubt! An euch zu glauben bedeutet, in euch zu hören und euch nicht von außen täuschen zu lassen und eure Gefühle zur Absolutheit zu erheben. Wer seine Gefühle zur Absolutheit erhebt, hat sein Gottselbstsein im Dasein erkannt!

Zur Liebe, und was sie wirklich ist

 

Die Menschen wissen nicht, was Liebe für sich ist. Für alles meinen sie, Liebe zu haben, für alles kennen sie die Liebe: ein bestimmtes Essen, einen Film, das Wetter, die Sonne, andere Menschen. Aber wenn es um sie selbst geht, so haben sie keine Liebe gelernt und können sich nicht öffnen dem eigenen ICH. Die Menschheit hat es nicht gelernt, sich zu lieben, hat es nicht gelernt, was es bedeutet, für sich zu sein, und nun ist das Zeitalter angebrochen, in dem sie dies wieder zu erlernen haben. Sie werden dazu hingebracht, regelrecht hineingestoßen in ein Chaos des zwischenmenschlichen Lebens, um sich der Bindungen und Beziehungsmuster zu entledigen, in denen sie stecken und die sie davon abhalten, das ICH-selbst-Sein leben zu können.

Die Beziehungen müssen brechen, damit sie lernen, alleine zu stehen und damit sie lernen, was es heißt, für sich zu sein. Beziehungen sind für die Menschen die Flucht vor dem eigenen ICH. Sie haben Angst, alleine zu sein, weil sie nicht wissen, was es heißt, für sich genug zu sein, sich selbst zu genügen und mit sich eins zu sein. Wer mit sich eins ist, will keinen anderen, braucht keinen andren und will einfach nur sein - ER sein, ICH sein. Wer mit sich eins ist, lebt im Einklang mit allem, was in ihm und um ihn ist. Das, was vor seinem Auge geschieht, außerhalb seines Körpers, ist wie die Wellenbewegung, die an einen eisernen Fels schlägt, und ihn nicht mehr zu verformen vermag. Wer mit sich eins ist, nimmt das Leben wahr in all seinen Facetten, ohne sich von seinen Fluten mitreißen zu lassen und den Boden unter den Füßen zu verlieren. Mit sich zu sein und im Einklang zu leben ist die größte und ehrenvollste Aufgabe, die den Menschen gestellt wird!

Wer sich selbst erkannt hat, der weiß, dass er niemanden braucht, um glücklich zu sein, und nur in dieser Freiheit das wahre Glück erfahren kann. Die Zeit der Abhängigkeit ist vorüber und nun soll das wahre Leben in der Eigenständigkeit für jene beginnen, die sich selbst zu erkennen bereit waren und sind und diesen Pfad der Erkenntnis auch weiter beschreiten wollen. Es gibt keinen Platz an ihrer Seite für die anderen, die sich an sie klammern, weil sie selbst nicht allein zu sein bereit sind. Die Menschen sollen sich nicht länger von jenen bestimmen lassen, die glauben, andere zu brauchen, um sich geliebt zu fühlen! Nahezu jeder Mensch glaubt dies eine Zeit lang in seinem Leben, und es ist auch Teil des eigenen Entwicklungsprozesses. Auch die, die sich erkannt haben, waren lange diesem Irrglauben verhaftet, nicht sie sein zu können und sich ständig nach den anderen richten zu müssen, um etwas wert zu sein und eine Daseinsberechtigung zu haben.

Oh, welcher Irrglaube dies war!

Wer glaubt, sein Sein von anderen abhängig machen zu müssen, der irrt auf allen Wegen, ohne je seinen eigenen Weg erkannt zu haben! Denn nur wer seine Eigenständigkeit erkannt hat, wird bereit sein, jeden Weg zu beschreiten, weil er weiß, dass alle Wege nur zu ihm führen, da er selbst, und nur er, der Weg seines Seins ist!

Die oberste Instanz und das göttliche Prinzip

Ihr sollt euch keine Gedanken machen über das, was ist und das, was kommt. Es geschieht alles bestens für euch und es gibt nichts zu befürchten!

Die Menschheit ist in Unruhe. Jeder fürchtet sich davor, was kommt, was kommen mag und die Zukunft ist für sie von Unsicherheit geprägt. Doch das ist der Zukunft so zu Eigen, dass sie sich nicht zu erkennen gibt bis zum Moment ihres Eintretens, in dem die Zukunft zur Gegenwart geworden ist und auch sofort in die Vergangenheit übergeht. Die Menschen haben nichts zu befürchten, wenn sie sich selbst treu bleiben und niemanden sonst als ihre höchste, oberste Instanz anerkennen außer ihrer eigens gelebten Göttlichkeit. Wer sich selbst achtet, ehrt und schätzt, der braucht nichts zu befürchten, da er weiß, dass alles, was in ihm ist und er wahrnimmt, sich aus ihm selbst geboren hat und immer weiter gebiert. Denn die Menschen selbst, jeder und jede für sich, sind Schöpfer ihres eigenen kleinen Universums, ihrer eigenen allumfassenden Existenz auf Erden, die sie selbst für sich jetzt und auch für jedes weitere Leben durch ihre Handlungen im Denken und Fühlen und ihre Taten im Geiste und im Leben wählen. Erkennen sie dies, erkennt sie Mensch ihre in ihnen und in allem innewohnende Göttlichkeit, die sich als göttliches Prinzip permanent aus sich selbst heraus neu erschafft, neu kreiert, neu bestimmt, so liegt der Furcht nichts mehr zu Grunde und sie hat ihre Existenzberechtigung verwirkt.

Darum beherzigt euer Leben, gebt euch den Veränderungen hin, die da in euch und um euch geschehen und lasst die göttliche Präsenz in euch und durch euch wirken! Mit den Veränderungen des Lebens umzugehen und zu wachsen und ihnen immerzu mit Zuversicht und Freude entgegenzublicken und entgegenzutreten und sie durch euch wirken zu lassen – das ist die gelebte Göttlichkeit, deren Funken jedem Menschen innewohnt! Die Göttlichkeit kennt keine Furcht und benötigt auch keine Furcht und Angst um weiterzugehen, so wie die Menschen oft nur aus Furcht oder Angst heraus - begründet  oder unbegründet - sich bewegen wollen, obwohl sie doch innerlich gelähmt und starr sind. Die Göttlichkeit in euch jedoch handelt immer nur aus Freude, denn nur die Bewegung, die aus der Stille euer Gedanken heraus entsteht, ist das wahre Leben!

Licht und Finsternis und die Umsetzung der Liebe

Momentan ist es für euch wichtig, die Achtung vor euch selbst zu bewahren und das Augenmerk auf euer eigenes, persönliches Wohlbefinden zu legen! 

Die Menschen stellen sich selbst in den Hintergrund ihres Lebens, verleugnen all ihre irdischen Bedürfnisse und vergeuden dadurch das Leben in ihren Augen. Das soll ein Ende nehmen! Ihr sollt den Ausgleich finden zwischen irdischem und geistigem Leben, sollt die Bedeutung des gesprochenen und geschriebenen Wortes in Einklang mit den irdischen Gegebenheiten sehen, erschließen und kennenlernen. Die Umsetzung des gesprochenen und geschriebenen Wortes ist bei den Menschen in einigen Bereichen noch sehr mangelhaft erkennbar, und zwar in der Liebe sich selbst den anderen gegenüber.

Sie unterdrücken sie, die Liebe und das gesprochene Wort, das nur durch die Liebe in ihnen zur Wirkung kommen kann. Ja, das gesprochene Wort wirkt nur durch die dahinterstehende Liebe! Gibt es keine Liebe, so kann das Wort auch nichts bewirken. Somit geht es nicht nur um das in Liebe gesprochene Wort selbst, sondern auch und in erster Linie um die Liebe, die durch das Wort zum Vorschein kommen mag! Die Menschen trauen sich nicht, ihr wahres Gesicht zu zeigen, weil sie Angst haben vor den Konsequenzen, vor den Reaktionen der anderen Menschen. Sie fürchten sich davor, dass sie sie ausschließen, sie behindern in ihrem Sein, ihrer Eigenständigkeit, die ihre Verpflichtung ihrem Sein gegenüber darstellt.

Ihr sollt euch nicht fürchten vor euren eigenen Worten und Taten! Ihr sollt eingehen in das Feld des Glaubens, in dem es nur euch und das Wort gibt, und sonst nichts! Ihr seid die Liebe und das Wort ist die durch euch zum Ausdruck kommen wollenden Liebe! Ihr seid die Botschafter eures eigenen Seins, und nicht mindern und nicht höher zu sehen, als was ihr seid. Dies ist der wahre Glaube, der Glaube an die Liebe in euch, die ihr seid und die durch eure Worte und Taten zum Ausdruck kommen will!

Ihr brauchst das Leben, das irdische Leben, um euch hier in diesem Leben als vollkommenes Wesen erfahren zu können. Doch es dauert oft ein Leben lang, bis sich die Menschen ihrer vollen, wahren Größe bewusst sind und sich nicht mehr von trügerischen Wahrnehmungen ihrer Gedanken und derer der anderen Menschen täuschen lassen und so aus ihrer Balance, ihrem Einklang mit sich selbst und ihrer göttlichen Wahrheit gebracht werden. Das haben die Wesen des Lichts euch zu sagen, die ihr euch in der Dunkelheit des irdischen Lebens gefangen seht und nicht mehr wahrzunehmen vermagst, wer ihr in Wirklichkeit seid: göttliche Wesen mit der Verpflichtung, sie selbst zu sein und das Leben, das wahre Leben aus euch selbst in vollem Glanze erstrahlen zu lassen und so die Finsternis zu durchdringen, die euch umgibt.

Was ist bitte diese Finsternis?

Diese Finsternis sind eure Ängste, eure Sorgen und eure Zurückhaltung. Ihr glaubt, ihr seid nicht gut genug für dieses Leben, nicht gut genug für diese Frau, diesen Mann, in deren Körper ihr euch gefangen seht, nicht gut genug für dieses Leben, in dem ihr euch momentan so freudvoll der Unfreude verschrieben habt. Ihr seht euch dunkel, wo ihr doch das strahlendste Leuchten der göttlichen Stille verkörpert! Ihr meint oft zu verzweifeln an der Untat und der Untätigkeit der anderen Menschen, die sich ihrer selbst nicht bewusst sind und doch meinen, es zu sein. Lasst sie meinen und glaubt ihr an euch! Das ist die Verpflichtung eurem Sein gegenüber!

Direktheit, Vergebung und Schutz

Liebes ICH, was ist bitte die Wichtigkeit der lautstarken Meinungsäußerung?

Die lautstarke Meinungsäußerung ist das wichtigste Werkzeug auf dem Weg zum ICH-BIN. Nur wer spricht, was er denkt du dazu steht, was er fühlt, erkennt sich und lebt das Gottselbstsein auf Erden! Wer nicht spricht, was er fühlt, tarnt und täuscht sich und verhüllt seine Göttlichkeit mit einem Leichentuch, da er das Leben, das in ihm ist und gelebt werden will, im Keim erstickt. Doch das Leben will gelebt werden und die Liebe bringt sich nur durch das in Wahrheit gesprochene Wort zum Ausdruck, durch das Wort, das aus dem Innersten kommt!

Liebes ICH, was ist momentan wichtig für die Menschen?

Es ist wichtig für die Menschen, sich von den Eindrücken der äußerlichen Welt zu befreien. Die Menschen belasten einander mit ihren Gedanken und stellen Besitzansprüche auf die anderen und ihr Leben, die Aspekte deren Lebens, die sie nicht so leben können, wie sie selbst es möchten. Und doch sollt ihr aufrecht dahin und durchs Leben gehen und euch eurer Größe bewusst sein! Lasst euch durch nichts und niemanden beirren und geht euren Weg! Die anderen beneiden euch oft, verachten euch, beäugen euch missgünstigst, doch das soll euch nicht plagen. Im Gegenteil, nutzt es für euch! Wo viel Neid ist, ist viel Hass und Hass ist negativ transformierte Liebe! Je mehr Liebe ihr ausstrahlt, desto mehr Hass werdet ihr ernten, da die Menschen die Liebe falsch verstehen und gar nicht wissen, wenn sie ihr ins Angesicht blicken! Sie werfen euch zurück, was ihr ausstrahlst, doch in veränderter Form. Nutzt es für euch und transformiert die negativen Gefühle der anderen in eure eigene Widerstandskraft! Nutzt ihren Gegenwind als neuen Wind für eure Segel und prescht über die Wellen davon mit einem Lachen auf dem Gesicht! So sollt ihr sein! Und wenn ihr so geworden seid, triumphiert über das Spiel, das die anderen mit euch spielen wollen und spielt mit ihnen, aber nach euren Spielregeln! Wer diese nicht befolgt, hat euer Spielbrett des Lebens augenblicklich zu verlassen! Ihr sollt rücksichtsloser werden, das heißt, nicht mehr zurückzublicken auf die, die ihr auf eurem Weg hinter dir gelassen hast. Blickt nicht zurück zu dem Hinterblieben und seid frei von Wehmut über das verlorene Leben, denn das neue Leben wird euch Tag für Tag geschenkt. So ist es und so soll es sein für euch! Amen!

Die Angst, zu versagen und sich nicht wehren zu können, ausgeliefert zu sein, hilflos der Wut und der Verachtung der anderen ausgeliefert zu sein ist abzulegen, da es unnötig ist. Ihr sollt die Gegebenheiten als gegeben anerkennen, sie hinnehmen und die Menschen als das erkennen, was sie sind! Auch wenn ihr meint, daran zu zerbrechen, sollt ihr es nur als vorübergehende Gegebenheit anerkennen, denn die Heilung erfolgt durch das Loslassen der Gewohnheiten. Ihr sollt es nicht berücksichtigen, was die anderen tun, und alles vorüberziehen lassen! „Was willst du von mir, hier gibt es nichts für dich! Es ist vergeben und geschehen!“, ist der Heilsatz. Den Angriffen der anderen Menschen sollt ihr mit reiner Vergebungsenergie begegnen! Denn durch die Vergebung und das Energiefeld, das hierbei erzeugt wird, gibt es keine Angriffsfläche mehr! Das Energiefeld der Vergebung umhüllt euch wie ein Schutzmantel, der undurchdringlich ist! Bei massivsten Angriffen und Eingriffen in das persönliche Energiefeld ist die Vergebung zu praktizieren, um sich zu schützen und vom Ganzen Abstand nehmen zu können! Ein Mensch, der vergibt, zieht sich aus dem Spiel des menschlichen Lebens zurück und erhebt sich über diese Dinge! Er entzieht sich dem Sog des Vergänglichen und steigt auf in die Ewigkeit!

Mutter und Vater

Das Thema momentan ist die Abgrenzung. Die Menschen lassen sich permanent ein auf die Energien der anderen durch ihre vermeintliche Abhängigkeit ihnen gegenüber, die ihnen am nächsten stehen, vor allem Vater oder Mutter. Durch diese Abhängigkeit denen gegenüber, die sie meinen zu brauchen um leben zu können, verschließen sie sich der Heilung, der Ganzwerdung und öffnen ihre Kanäle den Energien der anderen. Heilung kann jedoch nur eintreten, wenn ihr eure Kanäle ausschließlich eurem göttlichen Selbst öffnet! Die Heilwerdung, Ganzwerdung kann nur erfolgen, indem ihr euch abtrennt von eurem Bedürfnis, nicht allein sein zu wollen und hingibt eurem Sein, dass für euch nur im Alleinsein auffindbar ist. Die Freiheit von allen irdischen Bedürfnissen ist das Ziel eurer Seelen, das sie da in diesem Dasein bereit gewesen sind, anzustreben.

Darum erdet euch beständig und verbindet euch mit der Weisheit des Himmels und der Nährkraft der Erde, denn sie sind euer einzig wahrer Vater und eure einzig wahre Mutter! Ihnen seid ihr zur absoluten Treue verpflichtet, denn sie beide bilden gemeinsam mit dir die heilige Dreieinigkeit aus Körper, Geist und Seele, aus Mutter, Vater und Kind, aus Erde, Kosmos und dem Geist, der zwischen beiden, inmitten beider und allem innewohnt. Die Verbindung aus allem, aus Himmel und Erde ist das Kontinuum des Lebens. Die Verpflichtung jedes Menschen ist es, sich diesem Kontinuum, dieser Verbindung aus allem, die im ICH zu finden ist, hinzugeben. Nur wer im ICH ist, tritt ein in die Verbundenheit von allem, und dies ist die einzige Sicherheit, die es für den Menschen anzustreben gilt, um auch im menschlichen Dasein die absolute Freiheit leben zu können.

Eurer Mutter und eurem Vater seid ihr zur Treue verpflichtet, euren irdischen Eltern aber gilt eure Liebe, eure Achtung und eure Dankbarkeit, dass sie sich zur Verfügung gestellt haben, eure Wegbereiter auf Erden zu sein. Sie waren bereit, euch zu dienen und ihr dient ihnen durch euer gelebtes Sein, das sie vor Anbeginn dieser Zeit bereit waren, auf Erden zu empfangen und ins Leben zu geleiten. Die Ängste, die sie ausleben und mitunter auf euch projizieren, sind nur Ausdruck ihres Nicht-Seins und haben euch nicht zu bedrücken. Lasst sie nicht euch Sorge sein! Ihr lebt euer Sein und erweist ihnen somit den höchsten Dienst am Leben, den auch sie euch taten.

Seht sie als Wegbereiter, doch erinnert euch daran, dass euer wahrer Vater, der euch behütet, der Kosmos ist, der Himmel, der Geist – oder wie auch immer ihr ihn nennen mögt – und eure wahre Mutter, die euch nährt und ihren schützenden Mantel um euch legt, die Erde ist, mit all ihren Daseinsformen und Facetten, das sie in und auf sich trägt. Die Erde gibt euch das Leben und der Kosmos lehrt euch zu sein! Darum erkennt beides als Teil eurer Selbst und lasst euch eurer gewiss sein, denn die Verbundenheit aus Himmel und Erde ist die einzige Gewissheit, die einzige Sicherheit, die es für euch gibt!